urban Membran

Willkommensworkshop mit allen TeilnehmerInnen in der Stadt

Bei einem Stadtgang durch Stralsund suchen wir nach urbanen Membranen. Diese werden gezeichnet und fotografiert. Die Ergebnisse werden am Risographen zu Collagen weiterverarbeitet.

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Schimmel mit Charme

Schablonendruck Christian Klette im Spielkartenfabrik

Wir experimentieren mit Farben aus Pigmenten und Zellkulturen, entwerfen Schablonen und drucken die Motive im Siebdruck. Dann ab damit in den Brutkasten und schauen wie sich der Zögling im wachstumsfreudigen Milieu so entwickelt. Herauskommen Drucke, die erst in der Ausstellung so richtig erwachsen werden.

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Abdruck in Form

Tiefdruckwerkstatt mit Natsuyo Koizumi in der Spielkartenfabrik

Kaltnadelradierung mit (veganen) Tetra Paks: auf Tetra Pak einritzen, ausschneiden, dann schön drucken. Dabei kommen wir 71% mit Upcycling Material aus.

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Spitzendruck

Zurichtedruck mit allen im Schaufenster von Peek & Cloppenburg

Abgeschriebene Kleidungsstücke mit Spitze und Struktur dienen als Druckstöcke für den Zurichtedruckworkshop im Kaufhausschaufenster.

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Raster

Grafikwerkstatt mit Lena Schrieb & Nora Krings in der Spielkartenfabrik

Die Arbeitsfläche wird von den Workshopteilnehmer*innen gemeinschaftlich genutzt. Auf dem Boden oder an der Wand wird eine große Fläche zur Verfügung gestellt. Ein großes Raster/ Grid ist die Grundlage für das künstlerische Arbeiten. Die einzelnen „Spielfelder“ können von den Teilnehmer*innen gestaltet werden. Dabei soll die Gestaltung Membranen überwinden, Zellen verbinden und die Weitergabe von Informationen soll möglich werden. Wie in einem Comic können Bildgeschichten enstehen. Durch die Kombinationen von Elementen kann ein Rhythmus enstehen und eine Formsprache entwickelt werden.

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Plattentektonik

HochdruckwerkstattRita Lass & Fred Lautsch in der Spielkartenfabrik

Legt man beim Drucken einer gleichmäßigen Fläche einen Streifen Papier hinter das zu bedruckende Blatt, erscheint im Druckbild genau dieser Streifen etwas dunkler als der Rest der Fläche. Statt dem Papierstreifen nutzen wir hauchdünne Papierreliefs oder Scherenschnitte als Druckform.

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Abtauchen in den Mikrokosmos

Vortrag und Diskussion mit Nicole Ottawa und Oliver Meckes in der Spielkartenfabrik

Beginn: 20:30 Uhr / Eintritt: frei*

Das Team von „eye of science“, bestehend aus der Biologin Nicole Ottawa und dem Fotografen Oliver Meckes wird am Montag Abend mit einem Lichtbildervortrag einen Einblick in Ihre Arbeit geben. "eye of science" hat sich auf die Darstellung des Allerkleinsten spezialisiert. Durch die Kombination höchst aufgelöster REM- Aufnahmen mit den Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung haben Sie eine bisher nicht dagewesene Qualität und Ästhetik in der Wissenschaftsfotografie geschaffen. Seit vielen Jahren erforschen sie mit dem Raster-Elektronenmikroskop die kleinsten Dinge unserer Umwelt. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Untersuchungsobjekt eine Fliege, ein Bakterium oder ein Stückchen Beton ist.

Zu Beginn des Vortrags wird kurz erklärt, welche besonderen Probleme die Membranen, Häute, Zellwände der Lebewesen bei der Untersuchung im Mikroskop bereiten. Wir erfahren wie ein Präparat hergestellt wird, warum es einen Überzug aus Gold bekommt und warum das Mikroskop nur im Vakuum etwas "sieht". Die kreative Arbeit beginnt endlich wenn das Objekt im Mikroskop ist, schöne Probenstellen gefunden sind und Bildausschnitte und Perspektive definiert werden. Doch damit nicht genug: Eine REM-Aufnahme erhält die ästhetische Vollendung erst in der digitalen Nachbearbeitung, da das Raster-Elektronenmikroskop nur Schwarz- weisse Bilder liefert. In mühevoller Kleinarbeit werden die digitalen Bilder Pixel für Pixel - sofern möglich lebensecht- coloriert.

Nach diesem "Making of" folgt der Hauptteil des Vortrags: Wir tauchen wir ein in die fantastische Welt des Mikrokosmos und erleben die Welt der Pilze, Pflanzen, Insekten oder unser Innerstes völlig neu. Dabei ergründen wir wie wichtig Membranen, Häute, Hüllen und Wände für die Funktion allen Lebens sind.

* Gäste können gern einen Obolus für das Festival spenden

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Lichtlaboratorium

Untersuchen, Durchleuchten, Vergrößern und Collagieren von Festem, Weichem, Flüssigen, Lebendigen und Unlebendigen im nächtlichen Lichtlaboratorium mit Lena Sandel in der Spielkartenfabrik

Wir arbeiten mit Lichtprojektionen, ganz analog – ohne digitalen schnickschnack. Herkömmliche Kleinigkeiten werden seziert, untersucht, groß projiziert und dienen als Inspirationsmaterial für Zeichnungen, Malereien und Drucke. Charmante Alt-Geräte vergangener Zeiten wie der Overhead-Projektor und der Diaprojektor verhelfen uns zu wirkungsvollen Ansichten der Dinge: Schicht für Schicht aufgelegt oder dicht zerdrückt und in einem Diarahmen. Von dem Gesehenen können einäugig Skizzen auf Transparentpapier und Folien angefertigt werden (Vermischung von Blindzeichnung und naturalistischer Darstellung), die wir dann wiederum weiterverwenden.

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Fundstücke

Tiefdruckwerkstatt mit Friederike Plöger in der Spielkartenfabrik

Aus gefundenen Materialien werden ganz neue und eigene Bildwelten und Motive entstehen. Zunächst werden selber mitgebrachte und gefundene Fotos, Bilder, Zeitschriften, gepresste Pflanzen, Skizzen und Alles, was zweidimensional ist, zusammengesucht und in einem experimentellen Prozess zu Bildideen aus Ausschnitten, Detailansichten und kompletten Formaten zusammengefügt. Diese werden dann als Kaltnadelradierung auf Renalonplatten umgesetzt und gedruckt.

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Mutoskop

Animationsdruck mit Rita Lass & Fred Lautsch in der Spielkartenfabrik

Eine Abfolge von Karten mit Bildern (wie beim Daumenkino) sind in 360° um eine Trommel angeordnet. Durch die Drehung dieser verbinden sich die Einzelbilder zu einer Bewegung in Endlosschleife. Der Zurichtungsdruck ermöglicht eine schnelle Veränderung der Druckform, um Bewegungsabfolgen in Serie zu drucken.

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Poseidons schillerndes Häutchen

Hoch- und Tiefdruckwerkstatt mit Salom Beaury Ahrenshoop / Spielkartenfabrik

Materialen aus dem Meer inspirieren unsere Motive, wir lesen in Flecken, entdecken Formen, sehen Fragmente und füllen Leerräume. Was wir nicht sehen, wird mit Gedanken ergänzt, was uns fehlt lässt unsere Nachfrage wachsen!

Wir fertigen Hochdruckplatten mit angespülten Meeresfunden (Seile, Plastikmüll ect.) und gestalten expressive Landschaften (mit Klebstoff auf Karton) und drucken am nächsten Tag kartografische Reliefs als Blindprägungungen oder Blindpressung an der Druckpresse oder mit Farbe.

Wir ritzen, skizzierend Motive in Folie und drucken am nächsten Tag mit der Tiefdruckpresse.

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Es klebt!

Hochdruckwerkstatt mit Christine Hassinger in der Spielkartenfabrik

Wir drucken mit Klebeband. Dabei kann es schützende Membran sein, Linie, Platzhalter, Druckstock,...einfach, mehrfach, auf verschiedenen Papieren, mit verschiedenen Farben.

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Tanz der Mikroben

Buchdruckwerkstatt mit Julia Kalinowski in derSpielkartenfabrik

Wir drucken Geißeltierchen, Wurzelfüßler und Kieselalgen. In mehreren Druckvorgängen werden Körper, Membranen und Innenleben der Zellen aufs Papier gebracht und zu bunten Mustern zusammengefügt. Gedruckt wird mit Moosgummi, Linol und frischem Gemüse.

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Straßendruck

Großformatdruck mit der Straßenwalze am Knieperwall

Wir drucken große Formate mit einer Straßenwalze unter freiem Himmel. Schaulustige sind herzlich willkommen.

Mit freundlicher Unterstützung von ITG Ingenieur-, Tief- und Gleisbau GmbH

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Busdruck

Straßendruckwerkstatt mit Manja Graaf amOlof Palme Platz

Reifen streifen, Konturen schneiden, Platten walzen und vom Bus überrollen lassen. Experimenteller Straßendruck mit Busfahrern, Busreisenden und Mitarbeitern der Spielkartenfabrik. Drucken nach Fahrplan. Ist das Kunst ?`Und kann man das verkaufen ?

Mit freundlicher Unterstützung der VVR.

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JAZZ mit Field

Konzert in der Spielkartenfabrik
Eintritt: 10 / 15 €

Jazz spielen heißt: Musik transportieren, die so reich ist an Information, Farben und Emotionen, dass es einem das Atmen erleichtert und Brust und Kopf öffnet. FIELD hat alles, was es dafür braucht: Ideen, Energie, Humor und Wissen so breit und tief wie ein Fluss. Außerdem den Mut, darin auf Tiefgang zu tauchen. Wie die Figur des Schelms in der Mythologie indigener Völker, der die Regeln in Frage und sich den göttlichen Gegebenheiten in den Weg stellt, wird die Band, die sich selbstbewusst im weiten Feld von Jazz bewegt, zum Vehikel einer Grenzverschiebung. Die vier spielen die Kompositionen Kempendorffs, machen offene Musik miteinander und transportieren die ungestüme Spielfreude, die Berlins Szene seit einigen Jahren so besonders macht.

FIELD spielen Stralsund in der Besetzung Uli Kempendorff (Tenorsaxophon, Klarinette, Komposition), Oliver Steidle (Schlagzeug), Felix Henkelhausen (Bass) und Florian Müller (Gitarre)

FIELD Website

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Vernissage

Beginn: 17 Uhr Spielkartenfabrik

Feste drucken präsentiert die Arbeitsergebnisse aus 7 Tagen und 15 Workshops in der Spielfabrik

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Planet Mensch

Dokumentation Spielkartenfabrik
Beginn: 20:30 Uhr / Eintritt: frei

Nichts ist so vertraut und zugleich so geheimnisvoll. Nichts so erstaunlich in seinem Tun, so wunderbar in seiner Mechanik, so feinsinnig in seinen Wahrnehmungen und so sagenhaft intelligent wie der menschliche Körper.

Jeden Tag offenbar uns unser Körper die Fülle seiner Wunder. Sie Instrumente, Motoren, Infrastrukturen und Schaltkreise. 10.000mal Zwinkern, 20.000mal Atmen, 100.000 Herzschläge – all das gehört zum Alltag unseres Körpers. Mit dieser Dokumentation bekommen die Zuschauer den menschlichen Körper einmal von einer anderen Seite gezeigt.

Wenn wir den Menschen einmal als Planeten ansehen, dann sieht man viele Gemeinsamkeiten zwischen Planeten und Menschen. Es gibt Säureseen im Magen, einen scher unbezwingbaren Dschungel aus Haargeflecht und sogar feuchte Höhlen – im Darm. In den Nahaufnahmen sind Mikroorganismen zu sehen, einige der nützlichen, andere der schädlichen Art.

Der Ökologe und Forschungsdirektor Franck Curchamp führt den Zuschauer durch diese faszinierende Dokumentation und zeigt – unter anderem auch an Computeranimationen – den faszinierenden Planeten Menschen.

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droops

Musikinstallation von Huey Walker - Installation für 3 Gitarren und Wassertropfen
Spielkartenfabrik
Beginn: 15 Uhr

Ein selbstlaufendes musikalisches Gebilde zwischen Minimalismus und Schichtung. Huey Walker widmet sich mit den Mitteln von Minimalismus, Aleatorik und generativer Musik einer ausgedehnten Form der Entschleunigung. Er ist der Bademeister im ewigen Geplätscher verspulter Töne.

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