Weißraum

Svea Gustavs

Auf der Suche nach der wahren, authentischen Form will ich mit euch den Raum zwischen den Zeilen, zwischen den Formen ergründen. In der Negativform liegt die positive Botschaft und der Hintergrund wird zum Vordergrund. Wir drucken „weiß auf weiß“ und erschaffen die vermeintliche Leere. Wir drucken „weiß auf schwarz“ und kehren das Gemeinte um. Wir drucken „schwarz auf weiß“ und wissen, was wir haben. [Zusatz: Ist weiß die Summe aller Farben und schwarz der Mangel aller Farben?]

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Mokulitho

Fred Lautsch

Flachdruck vom Holz. Die Zeichnung wird wie bei der traditionellen Lithografie mit fettigen Zeichenmaterialien angefertigt. Mokulito ist jedoch viel weniger stabil und weniger vorhersehbar als die traditionelle Lithografie vom Stein.

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Mokuhanga

Fred Lautsch

In der japanischen Technik des Hochdruckes „Mokuhanga“ wird mit Wasserfarben vom Holz gedruckt. Was liegt also näher, als das vom Wasser geformte Strandgut zu benutzen, um Wasser und Licht auf japanisches Papier abzureiben. Schaut uns über die Schulter und wenn Ihr Mut habt, reibt euer eigenes Kunstwerk auf Papier.

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Küchenlitho

Rita Lass

Gedruckt wird von Alufolie, Aluplatte oder Marmorplatte, geätzt wird mit Cola und Gummi Arabicum, geöffnet bzw. wiederverwendbar gemacht wird mit Schlemmkreide und Küchen-/Badreiniger (Cremereiniger mit Bleiche) und gedruckt mit Lithofarbe. Und dann braucht man noch Speiseöl und Wasser zum Auswaschen und natürlich fetthaltige Mittel, um die Zeichnung aufzutragen. Um die Alufolie zu stabilisieren, kann man diese auch mit Klebefolie verstärken. Experimentieren möchte ich mit dem Erstellen der Druckform. Wie lässt sich Alufolie direkt mit einem Laserdrucker bedrucken? Oder bedruckt man lieber Papier mit dem Laserdrucker/Kopierer und druckt das Motiv per Papierlitho um? Oder lasert man einen Druckstock mit einem digital erstellten Motiv und druckt dieses mit Lithofarbe auf die Alufolie, um es dort weiter zu modifizieren? Habt ihr da auch Bock drauf? Ich würde mich freuen.

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Pappelplattendruck

Christine Hassinger

Pappelplatten werden mit Werkzeugen traktiert und hochgedruckt. Die Grafiken werden dann wieder digitalisiert und in den Photosounder geladen. Diese Software tastet die Bilder in horizontal ab und transformiert sie in Klänge.

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Geldruck

Lena Pagel

Werden Vertiefungen verfüllt, kann aus einem Tal ein Berg werden. Zumindest aber entstehen durch Abguss Miniskulpturen aus einer elastischen Masse, die als Stempel wieder einen Abdruck – oder getanzt geworfen, wenigstens Eindruck hinterlassen.

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Wie passt denn das zusammen?

Christine Hassinger

Widersprüche vereinen: machen wir täglich. Gemeinsamkeiten finden, wo Dinge scheinbar nicht zusammenpassen. Was macht eine Verbindung aus? Was darf sich verändern, was muss gleich sein zwischen zwei unterschiedlichen Bildern? Was passiert dazwischen? Wir schaffen eine Serie von Pärchen. Memory-Teile, die in ihrer Unterschiedlichkeit deutlich verwandt sind.

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Sinularia

Konzert

Sinularia aus Berlin spielen "Subwater Beats", ihr eigens erfundenes Genre. Sie kombinieren Wonky Beats und IDM inspiriert von Flying Lotus und Aphex Twin, Jazz und Improvisation, komplexistische Rhythmen mit schwebenden Melodien und Akkorden aus der Electronica Welt.

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Installation Walzer VR

Frieda Gustavs und Leo Erken

Walzer ist ein Virtual-Reality-Erlebnis mit Geschichten rund um die Rechte der Frauen und die erste Welle des Feminismus im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Auf der Reise durch eine virtuelle Fotolandschaft wird man von einem Walzer begleitet. Während man sich bewegt, verwandelt sich der Walzer in eine Vielzahl von Stimmungen. Er weicht einem nie von der Seite. Verschiedene Instrumente laden in unterschiedliche Atmosphären ein. Stimmen flüstern, singen, schreien, erzählen Geschichten, Lieder und Gedichte in acht Sprachen. Sie vermitteln Wissen über weit entfernte Orte, die eigene Vergangenheit und Gefühle, die vertraut vorkommen mögen. Auch wenn die Stimmen in einer unbekannten Sprache sprechen, können vielleicht andere Besucher weiterhelfen. In dieser virtuellen Walzer-Welt wird das Erlebnis der Besucher*innen vom eigenen Wissen, dem Hintergrund und dem Verhalten bestimmt. Im anschließenden Austausch kann diskutiert werden, was jede*r eigentlich erlebt hat.

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Vortrag Zwischenzeitlich auf dem Land: Künstlerkolonien in Europa

Lisa Rauchenecker, Kunsthistorikerin

Werden Vertiefungen verfüllt, kann aus einem Tal ein Berg werden. Zumindest aber entstehen durch Abguss Miniskulpturen aus einer elastischen Masse, die als Stempel wieder einen Abdruck – oder getanzt geworfen, wenigstens Eindruck hinterlassen.

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Ein Künstlergespräch Feste-Drucken trifft 33. Landesweite Kunstschau trifft Publikum

Moderation: Zahra Hasson-Taheri (Kuratorin der Kunstschau)

Was liegt zwischen Machen, Weglassen, Auswählen, Entscheiden, Präsentieren, Wegwerfen, Betrachten, Hinsehen, Vorbeigehen, Begreifen, Bewundern, Verschweigen und Weitersagen? Künstler*innen der Kunstschau treffen sich mit Teilnehmenden des Druckfestivals und tauschen sich mit Besuchern über ihre Kunst aus. In Zusammenarbeit mit der 33. Landesweiten Kunstschau des Künstlerbundes MV. Vorher findet eine Führung durch die Landesweite Kunstschau statt.

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Straßenwalzendruck

Christian Klette

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Busdruck

Fred Lautsch

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